Wie arbeitet Ihr zusammen, Mike Stoll? 
Wir sind gut vernetzt und tauschen uns regelmäßig aus. Das ist sehr hilfreich, denn so lernen wir voneinander und miteinander. Wir tauschen uns darüber aus, welche Maßnahmen sich an einem Standort bewährt haben. So können wir diese einfach übernehmen und die gesammelten Erfahrungen für unseren Arbeitsbereich nutzen. Und es ist eine tolle Plattform, um sich Rat zu holen, wenn ein Projekt nicht auf Anhieb klappt.

Außerdem gibt es jeden Monat ein Treffen mit Clarissa Käfer. So sind wir gut informiert, was es Neues aus dem Managementkreis gibt. Und natürlich ist es toll, dass wir so einen kurzen Draht haben, um neue Ideen einzubringen oder Fragen zu klären.Bestimmte Themen bearbeiten wir in kleinen Arbeitsgruppen. Zum Beispiel, wie wir unsere Kolleginnen und Kollegen auf dem Laufenden halten oder wie wir uns in der Belegschaft sozial engagieren können. Wer sich ehrenamtlich für ein soziales Herzensprojekt engagieren möchte, bekommt dafür inzwischen einen Tag Sonderurlaub.

Welche Herzensprojekte unterstützt Ihr, Kristina Philipps?
Im Bereich des sozialen Engagements unterstützen wir häufig Aktionen der Clarissa und Michael Käfer Stiftung. Wir gehen aber auch regelmäßig mit einem kleinen Team ins Ronald McDonald Haus, um für Familien mit schwerkranken Kindern zu kochen. So können sie tagsüber ihre Zeit den Kindern in der Klinik widmen. Wir hoffen, dass wir mit unserem liebevoll zubereiteten Essen und dem abendlichen Service dazu beitragen können, ihnen einen Moment der Freude in dieser schweren Zeit zu schenken.

Ein besonderes Highlight im Unternehmen ist unser Kids Day, an dem die Kolleginnen und Kollegen ihre Kinder, Enkel, Nichten oder Neffen mit zur Arbeit bringen können. Dabei integrieren wir auch Nachhaltigkeit, indem wir Upcycling-Bastelworkshops anbieten, ein Kreativheft mit Infos rund um Nachhaltigkeit gestalten oder zeigen, wie man gesundes Essen zubereitet. Gleichzeitig zeigen wir den Kindern, wie wir uns im Unternehmen für eine lebenswerte Welt für kommende Generationen einsetzen und was sie selbst dazu beitragen können.

Wie holt Ihr Eure Kolleginnen und Kollegen ins Boot, Gabriele Hipp?
Es ist uns ein Anliegen, dass sich alle gut informiert fühlen. Deshalb berichten wir jeden Monat im internen Newsletter über Neuigkeiten. Wir zeigen, was an den einzelnen Standorten bereits umgesetzt wurde oder geben Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Privatleben. Besonders beliebt sind unsere selbstgedrehten Videos. Hier haben wir schon Michael und Clarissa Käfer interviewt oder Beispiele vorgestellt. Außerdem lassen wir uns immer wieder Aktionen einfallen, um zum Beispiel Ideen zu sammeln.

Am wichtigsten finde ich den direkten Dialog mit den Kolleginnen und Kollegen. Hier können wir auf Fragen eingehen und bekommen oft wertvolle Hinweise und Ideen.

Was habt Ihr sonst schon konkret erreicht, Johannes Schlegel?
Ein Highlight ist für mich, dass wir den Papierverbrauch enorm reduziert haben. Durch Digitalisierung, aber auch durch Bewusstseinsbildung. Frau Käfer hat in einem Video erklärt, wie viel Wasser und Holz für ein Blatt Papier benötigt wird. An den Druckern haben wir QR-Codes mit dem Video angebracht. Außerdem stellten wir einen 10-Liter-Eimer und ein Stück Holz neben den Drucker, um den Ressourcenverbrauch zu verdeutlichen.

Damit haben wir zunächst keine Pluspunkte gesammelt, aber letztlich einen weiteren positiven Effekt erzielt: Wir haben zentrale Sammelstellen eingerichtet und den persönlichen Papierkorb am Arbeitsplatz abgeschafft. Da der Weg zum Papierkorb nun länger ist als der Griff unter den Schreibtisch, überlegt man sich natürlich zweimal, ob man das wirklich ausdrucken will. Und gleichzeitig hat man mehr Bewegung.

Woran arbeitet Ihr gerade, Dawin Körfgen?
An unserem Standort in Berlin haben wir uns zum Ziel gesetzt, noch besser in der Abfallvermeidung und im Recycling zu werden. Um die Mülltrennung zu erleichtern, haben wir Recycling-Oasen eingerichtet. Dort ist farblich gekennzeichnet, welches Material in welchen Behälter gehört. Außerdem zeigen wir unseren Kolleginnen und Kollegen, was Kreislaufwirtschaft bedeutet, warum es wichtig ist, Müll richtig zu entsorgen und wie man richtig trennt.Unverkaufte und übrig gebliebene Lebensmittel bieten wir über eine App zu vergünstigten Preisen an.

Am Ende von Veranstaltungen können unsere Gäste übrig gebliebene Kuchenstücke oder belegte Brötchen in Papiertüten mit nach Hause nehmen, um sie später genüsslich zu verzehren. Dieses Angebot kommt bei unseren Gästen sehr gut an. Und wir freuen uns, dass die liebevoll zubereiteten Speisen statt in der Biotonne im Gaumen landen.